You'll never walk alone - Rinder, Esel & Co. als Weidepartner fürs Pferd

FuttermittelHund, Pferd, Katze 29.06.23 / Anne Lorf
Rinder, Esel & Co. als Weidepartner fürs Pferd | KohlenStoff powered by CharLine GmbH

Wiesen, so weit das Auge reicht, ausgeglichene Pferde aller Altersklassen in einer harmonischen Herde, die über Jahre stabil besteht. Diese Idealvorstellung des artgerechten Haltens von Pferden mit möglichst natürlichen Bedingungen ist heute und in vielen Regionen kaum noch durchführbar. Immer öfter sind Pferdehalter daher auf der Suche nach alternativen Weggefährten für ihre Vierbeiner. Wer zusammen passt, sich sogar aus gesundheitlicher Sicht ergänzt und von welchen Verpartnerungen man besser die Finger lassen sollte, lest ihr hier.

Es müssen nicht immer andere Pferde und Ponys als Gefährten für den eigenen Vierbeiner sein: Manchmal gibt ein schwieriges Sozialverhalten, ein Kapazitätsproblem oder ein gesundheitliches Thema auch den Anstoß, sich nach einem anderen Kumpel umzusehen: Wenn also ein weiteres Pferd als Gesellschaft ausscheidet, wer kommt als Koppel- oder Boxen-Gefährte für unsere geliebten Vierbeiner überhaupt in Frage?

Esel sind hervorragende Gesellschafter für Pferde, denn sie gehören ebenfalls zu den Equinen und viele Aspekte der Pferdehaltung lassen sich praktisch auf Esel übertragen. Zum einen sind beides Herdentiere, die nicht alleine gehalten werden sollen. Während Pferde als Steppenbewohner im Falle einer vermuteten Gefahr auf Flucht gepolt sind, reagieren Esel eher besonnen. Als frühere Bewohner von Halbwüsten und kargen Gebirgsregionen kommen die grauen Langohren gut mit energiearmer Nahrung aus, ihr Bedarf an Rohfaser ist groß und außerdem steht gerne mal unbehandeltes Holz auf ihrem Ernährungs- und Beschäftigungsplan. Eher schlecht verträglich sind fette, grüne Wiesen, die Esel übergewichtig und krank machen. Da Esel weder wählerisch noch schwerfuttrig sind, sollten sie nicht mit schlechten Futterverwertern bzw. schwerfuttrigen Pferden zusammen gehalten werden. Esel eignen sich daher vor allem als Gesellschaft für Pferde, die bspw. wegen Stoffwechselthemen oder aus orthopädischen Gründen selber nicht auf die Weide dürfen; am Paddock oder auf der Sandkoppel aber dennoch nicht alleine stehen sollen. Da ihnen die schützende Fettschicht auf Haut und Fell fehlt, sollten sie nicht länger ungeschützt nasskalten Wetterkapriolen ausgesetzt sein.

Etwas exotischer ist hingegen die Haltung von Lamas und Alpakas als Stallgefährte fürs Pferd, abwegig ist diese aber nicht: Sozialverhalten und Körpersprache ähneln denen der Pferde sehr und auch zum Spieltrieb wird Vergleichbares berichtet. Hier ist aber gleichermaßen Vorsicht geboten, denn der Körperbau von Alpaka und Co. ist nicht vergleichbar mit dem der Pferde. Tritte führen daher schneller zu ernsthaften Verletzungen und Knochenbrüchen. Wichtig ist für Lamas und Alpakas auch eine gewisse Regelmäßigkeit, die sich in festen Weide- und Ruheplätzen widerspiegeln sollte. Zusätzlich benötigen sie einen wettergeschützten Unterstand, da Regen ebenfalls nichts für sie ist.

Schafe und Ziegen stehen im Gegensatz zu Lamas schon öfter direkt auf der Pferdeweide und das hat mehrere gute Gründe: Beide neigen dazu, eine enge Bindung zum Pferd aufzubauen, was sie zu idealen Gesellschaftern auch auf Transporten oder in ungewohnter Umgebung macht. Zudem haben sie ein deutlich weniger ausgeprägtes Herdenverhalten, aber mehr Spaß an Bewegung und Aufmerksamkeit. Ideal ist es, wenn Schaf oder Ziege bereits in engem Kontakt zu Menschen aufgewachsen sind, denn so werden sie auch dem Pferdehalter gegenüber eher zutraulich und leichter erziehbar. Und die Hörner? Um das Verletzungsrisiko für Pferd und Mensch so weit wie möglich zu reduzieren, sollten Ziegen mit kleinen, deutlich nach hinten gebogenen Hörnern oder ganz ohne als Partner fürs Pferd gewählt werden.

Übrigens: Nicht nur die Gesellschaft fürs Pferd, auch der Vorteil einer Mischbeweidung für die Wiesen ist nicht unerheblich – und damit kommt unweigerlich das Rind als Partner ins Spiel. Unter den meistgesehen Rindern auf Pferdeweiden sind die Highland Cattles, die Angus und die gutmütigen Galloways, denn sie sind nicht nur hervorragende Gesellschaft und passende Gräserfreunde, sondern attraktiv und durchaus lukrativ, wenn sie der Fleischgewinnung zugeführt werden. Zusätzlich sind sie relativ robust, genügsam und wetterunempfindlich. Bei einer gemeinsamen Koppelhaltung ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die Fläche genügend groß ist, sodass sich die Tiere aus dem Weg gehen können. Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist hier das unterschiedliche Sozialverhalten: Die Tiere verstehen sich nicht untereinander; Drohgebärden können nicht eingeschätzt werden. Es besteht somit ein Kommunikationsproblem. Gleichzeitig dominieren Pferde in der Regel ihre Weidegenossen sehr stark. Durch ihre Tritte und Bisse kann es zu gefährlichen Verletzungen kommen.

Ein echter Gewinn besteht jedoch für die Weideflächen selber, denn eine dichte Grasnarbe und geringe Weidereste sind in der Regel positive Auswirkungen einer langjährigen Mischbeweidung. Und: Viele artspezifische Parasiten einer Tierfamilie gehen im Verdauungstrakt der anderen zugrunde; auch sind die Fressgewohnheiten verschieden. Rinder bevorzugen eher lange Gräser und rupfen diese mit der Zunge ab, Pferde mögen kurzes Gras, das sie mit den Schneidezähnen bodennah fressen. Auch die Geschmäcker sind verschieden, weshalb die typischen Geilstellen einer Tierfamilie von der anderen teilweise beseitigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Pferde an Rinder gewöhnen und sie daher besser tolerieren – die Panik vor der Kuh beim zufälligen Treffen fällt weg.

Habt ihr auch noch Ideen für ungewöhnliche Pferde-Gesellschafter?

Az emésztés javítása és a bélrendszer kitisztítása takarmányszénnel. A toxinok és és méreganyagok felhalmozódása a bélrendszerben rossz hatással van az állatok egészségi állapotársa. A takarmányszén etetésével nagyon jó tapasztalataink vannak a kólika és lábszűrődéses problémák terén is. zum Produkt
Kutya Takarmányszén pellet (száraz eledelhez) vagy liszt (nedves eledelhez vagy nyers húshoz). Itt megtalálod melyik a legjobb választást a kutyád számára. Szebb szőrzet és a jobb emésztés támogatása a takarmányszénnel! zum Produkt
Macska Speciális takarmányszén liszt macskáknak. Az emésztőrendszer támogatása és az ürülék, illetve az alom szagtalanítása takarmányszénnel! zum Produkt