Heu bedampfen - Die Veredelungskur ohne Risiko und Nebenwirkungen (?)

FuttermittelHund, Pferd, KatzePraxisversuch 30.08.23 / Anne Lorf
Heu bedampfen - Die Veredelungskur ohne Risiko und Nebenwirkungen | KohlenStoff powered by CharLine GmbH

Mangelnde Qualität des Grundfutters, wiederkehrende Atemwegsinfektionen oder Stoffwechselstörungen: Die Gründe vieler Pferdehalter, Heu nicht trocken sondern bedampft zu verfüttern, sind vielfältig. Doch abgesehen vom passenden Gerät, der Zeit und Energie, die man benötigt: Was macht Bedampfen mit den Nährstoffen im Heu und wann muss man aufpassen?

Heu ist als Grundfutter für Pferde absolut nicht wegzudenken und stellt den Hauptanteil der täglichen Futterration in der modernen Pferdehaltung dar (wie zum Beispiel hier erklärt). Immer öfter jedoch ist qualitativ hochwertiges Heu schwer zu finden, sehr teuer und auch, wenn für das Auge alles in Ordnung scheint, ist das Raufutter oft belastet: potenziell allergene Bakterien, (Schimmel-)Pilze, Milbenexkremente oder Endotoxine belasten den Organismus der Pferde unterschiedlich. Zur Bindung und Ausleitung dieser Stoffe im Magen-Darm-Trakt ist unsere CharLine Futterkohle optimal, denn sie belastet als rein natürlicher Futtermittelzusatz den Stoffwechsel nicht zusätzlich. Manchmal ist aber nicht das Verdauungssystem sondern die Atmungsorgane der Schwachpunkt des Pferdes, denn chronische Atemwegserkrankungen, Allergien und Asthma sind auch bei den Vierbeinern ein immer größer werdendes Problem. Für die Verbesserung der Gesundheitssituation dieser Pferde bietet sich daher zusätzlich das Bedampfen des Heus an, denn im Heu befindet sich Staub, der eine Vielfalt an Partikeln enthält. Genau diese können die Entstehung von Atemwegsentzündungen und -erkrankungen begünstigen.

Beim Bedampfen (> 60 Minuten bei 90 Grad) werden lungengängige Staubpartikel beinahe vollständig reduziert, was nicht nur für Asthmatiker ein absoluter Segen ist, sondern bspw. auch für Sportpferde, die hohen physischen Belastungen ausgesetzt sind, einen gesundheitsfördernden Aspekt hervorbringt. Außerdem ist bedampftes Heu sehr schmackhaft und regt so auch schlechte Fresser zu mehr Aufnahme an. Zudem verbessert das Bedampfen die Hygiene des Heus. Die Hitze des Dampfes tötet die meisten Mikroorganismen ab, die das Heu kontaminieren könnten. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Krankheiten, die durch kontaminiertes Heu übertragen werden könnten, signifikant zu reduzieren. Gleichzeitig ist Heu, das bedampft wurde im Gegensatz zu nassem/ gewässerten Heu – welches in Ermangelung an Bedampfungsgeräten auch oft zum Einsatz kommt – 24 Stunden lagerfähig und verdirbt nicht so schnell. Während beim Bedampfen kein bzw. nur ein geringer Verlust von fettlöslichen Vitaminen sowie Spurenelementen in Kauf genommen werden muss, ist die Reduktion bestimmter löslicher Kohlehydrate ein gerne auch beabsichtigter Nebeneffekt, der positiv für zuckerempfindliche Pferde sein kann.

Heu zu bedampfen kann also entscheidende Vorteile haben. Bei fachgerechter Anwendung von Bedampfern, der richtigen Fütterung und nur kurzen Lagerung gibt’s also keine Probleme, oder? Nun, einen Punkt sollte man bei der dauerhaften Gabe von gedämpften Heu nicht übersehen: auch dringend benötigte Nährstoffe könnten dem Pferd dann nicht mehr zur Verfügung stehen. So ist bspw. nachgewiesen, dass der Anteil an dünndarmverdaulichem Protein sinkt und konkret die Aminosäure Lysin zu ca. 35% zerstört wird bzw. für das Pferd nicht mehr verdaulich ist. Bei Verdacht auf eine nicht mehr ausreichende Versorgung sollten die Verluste von Mengen- und Spurenelementen durch ein geeignetes Mineralfutter ausgeglichen werden. Für die unerwünschte Reduktion der Proteine bzw. den Aminosäuren kann bei Bedarf eine Ergänzung mit hochverfügbaren Aminosäuren sinnvoll sein. In vielen Fällen genügt es aber schon, die Ration an Heu anzupassen.

Habt ihr Erfahrung mit dem Thema? Schreibt uns gerne eine E-Mail :-)

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