Husten | ein Alltagsleiden?

Hund, Pferd, Katze 08.09.21 / Anne Lorf

Ein-Zwei kleinere „Huster“ auf dem Weg zur Koppel, beim Antraben oder während des Heufressens – was leider oftmals abgetan wird, sollte vom Pferdebesitzer ernst genommen werden, denn Husten kann bei Pferden schwerwiegende Folgen haben. Was Husten auslöst, was man selbst dagegen tun kann und wann es Zeit für den Tierarzt ist, steht im neuen KohlenStoff!

Das Atmungssystem des Pferdes ist nicht nur komplex, sondern auch hochsensibel: Ein Pferd atmet im Ruhezustand 8- bis 16-mal pro Minute, wobei es bei jedem Atemzug 6 bis 8 Liter ein- und wieder ausatmet. Pro Tag strömen somit mindestens 70.000 Liter Luft durch die Lungen eines Pferdes. Bei maximaler Anstrengung kann die Atemfrequenz sogar auf 120 bis 150 Atemzüge pro Minute ansteigen. Es ist dabei anders als der Mensch nicht in der Lage, durch den Mund zu atmen; sämtliche Atemluft wird durch die Nüstern ein- und wieder ausgeatmet. In den oberen Atemwegen, zu denen Nüstern, Nasenhöhle, Nasennebenhöhle und Kehlkopf gehören, wird die Luft aufgenommen, gereinigt und gefiltert. Dafür sind die feuchten Schleimhäute und die vielen feinen Härchen, die sogenannten Zilien, zuständig. Staub, Schmutz und Keime aus der Atemluft werden von ihnen in Richtung Rachen transportiert und dort entweder geschluckt oder ausgehustet. Der Hustenreflex entsteht, wenn die Partikel zu groß sind und die Rezeptoren der Schleimhäute reizen. Dabei werden mit der Ausatmung so hohe Geschwindigkeiten erreicht, dass die reizenden Partikel herausbefördert werden.

 

Husten ist also per se ein Sicherheitsreflex, der den empfindlichen unteren Bereich der Atemwege, zu dem Luftröhre, Bronchien, Bronchiolen, Lungen und Zwerchfell gehört, vor Eindringlingen schützt. Über den Kehlkopf sind beide Bereiche verbunden; er kontrolliert den Luftstrom in die Lungen. Unterstützt werden die Organe durch verschiedene Muskeln: das Zwerchfell (Bauchatmung) und die Zwischenrippenmuskeln (Brustatmung) sowie einige Bauchmuskeln als Hilfsmuskulatur. Das Zwerchfell trennt Brust- und Bauchhöhle und hat die wichtigste Funktion für die Atmung: Beim Einatmen zieht es sich ganz flach zusammen und vergrößert den Brustraum. Der dabei entstehende Unterdruck saugt Luft in die Lunge. Wenn die Rippen wieder in ihrer Ausgangsposition zurückkehren, entspannt sich das Zwerchfell, wird kuppelförmig und groß und drückt dabei die Luft aus den Lungen.

 

Hustet ein Pferd also, ohne das bspw. ein mechanischer Reflex wie Futterkrümel dahinter stecken, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Die Ursachen für Husten sind genauso vielfältig wie dessen Ausprägungen: Hustet das Pferd immer in der gleichen Situation, beim Antraben oder Angurten z.B.? Ist generell ein veränderter Allgemeinzustand erkennbar? Frisst es mit normalem Appetit und wie ist die Körpertemperatur? Hat es gleichzeitig Nasenausfluss, der weiß, gelblich oder durchsichtig ist? Ist es leistungsfähig?

 

Gerade bei jungen oder geschwächten und gestressten Pferden sind oftmals äußere Einflüsse wie Bakterien und Viren Auslöser für akuten Husten, der dann aber regelmäßig mit deutlichen Begleiterscheinungen daherkommt, und für den in jedem Fall ein Tierarzt zu Rate gezogen werden sollte: Erhöhte Körpertemperatur bis zu Fieber, Appetitlosigkeit und Verweigerung der Futteraufnahme, Mattigkeit und Müdigkeit sowie deutlicher Nasenausfluss (Schleim). Aufschluss über die Art des Infekts bietet eine Blutuntersuchung sowie ein Abstrich des Nasen- und/oder Lungensekrets, welchen mittels einer endoskopischen Untersuchung entnommen werden kann. Entsprechend kann in Absprache mit dem Tierarzt auch die konventionelle Behandlung erfolgen. Die Bandbreite reicht dabei je nach Auslöser von Antibiotika, die bei bakteriellen (oftmals Sekundär-)Infektionen eingesetzt werden, Kortison, welches die Entzündungen der Atemwege bekämpfen und zum Abschwellen der Schleimhaut führen soll, bis zu schleimlösenden und krampflösenden Mitteln, um den Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern. Um den Genesungsprozess nicht zu gefährden, ist jede Art der Anstrengung zu vermeiden; insbesondere bei fiebrigen Patienten. Leichte Bewegung im Schritt erleichtert nach dem Fieber das Abhusten des Schleims. Bei hartnäckigem bakteriellem Befall kann eine Lungenspülung in der Tierklinik das letzte Mittel sein.

 

Da der Weg vom akuten zum chronischen Husten nicht allzu weit ist, ist es unbedingt ratsam, kranke Pferde vollständig auszukurieren. Außerdem sollten Haltungsform und Fütterung überprüft werden: Oft genug sind Staub oder Pilze zusätzliche Faktoren, die Husten auslösen oder verschlimmern. Die Qualität des Rau- und Kraftfutters sowie der Einstreu ist hier entscheidend. Heu kann mit einem kommerziellen Bedampfer bedampft oder vor dem Verfüttern 10 Minuten in Wasser eingetaucht und dann abgetropft verfüttert werden.

Viel frische Luft durch eine Paddock- oder Außenbox mit täglichem Koppelgang oder Offenstallhaltung kann ebenfalls eine Option sein. Ein gesundes und starkes Immunsystem ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Pferde nicht auf jedes vorbeifliegende Bakterium oder auf jeden eingeschleppten Virus mit einer Atemwegserkrankung reagieren. Zu dem Thema, und wie man ein starkes Immunsystem ganz natürlich unterstützen kann, widmen wir uns in unserem nächsten KohlenStoff!

 

Übrigens: Nach einer überstandenen Erkrankung kann die CharLine Futterkohle dazu beitragen, das Magen-Darm-System zu entlasten; insbesondere, wenn Euer Pferd eine medikamentöse Therapie erhalten hat. Wir empfehlen dann eine min. 14-tägige Kur nach Absetzen aller Medikamente. Kommt gut durch die „husten-gefährliche“ Zeit!

 

 

 

Pferde Futterkohle ist immer das Richtige, wenn der Stoffwechsel der Pferde positiv unterstützt werden soll. Die Förderung der Verdauung sowie die Entgiftung des Organismus' ist für Haut und Fell genauso wichtig wie bei Magen-Darm-Problemen. zum Produkt
Stefanie Holzer

Seit Oktober 2015 füge ich dem Futter für meine eigenen Pferde Futterkohle von CharLine bei. Seither sind auch bei einem für Koliken sehr anfälligen Wallach keine Krankheiten mehr aufgetreten

Stefanie Holzer, "Reitstall HOLZER HOF"

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Rudi Haller

Um die Höchstleistungen zu bringen, die von unseren Trabern erwartet werden, steht ihr Wohlbefinden für uns immer an erster Stelle. Auch kleinere Probleme müssen dabei stets verbessert werden. Orlando Jet, seines Zeichens Traber des Jahres 2016 in Deutschland, hatte beispielsweise immer Probleme mit Entzündungen seiner Hufballen, die wir äußerlich nicht vollständig in den Griff bekamen. Seit einigen Monaten bekommt er täglich die CharLine Futterkohle. Es ist für uns ein unglaublicher Erfolg, zu sehen, dass wir seine Probleme damit mittlerweile vollständig behoben haben. Er ist gesünder denn je und bereitet sich bereits wieder auf die neue Saison vor. Und das dank CharLine Futterkohle selbst im Winter bei schwierigen Witterungsverhältnissen mit vier gesunden Hufballen.

Dank dieser tollen Erfahrung setzen wir die Futterkohle mittlerweile auch bei anderen Pferden ein und sehen hier tolle Resultate.

Rudi Haller mit seinem "Orlando Jet"

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Dr. Marie Lindinger

Das Therapie- und Analysesystem Metavital zeigt nach 3-4 Wochen deutliche Verbesserung der Darmflora. Auffällig ist auch, dass sich die Haut verbessert bzw. stabiler wird. Pferde die immer wieder Probleme mit Mauke oder nicht heilende Wunden haben erfahren durch die Verabreichung der Futterkohle auch eine deutliche Verbesserung.

Dr. Marie Lindinger, "Pferde Therapiezentrum Aschheim"

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Erfahrungsbericht Pia Fischer, Futterkohle für Pferde
Pia Fischer

Mein 17-jähriger Oldenburger Wallach bekommt die Futterkohle nun seit gut einem Monat. Ich habe damit begonnen, als er 24 Std. auf die Koppel gekommen ist. Er hat grade in dem Zeitraum immer mit Kotwasser oder sogar leichtem Durchfall zutun. Die Futterkohle hat sichtlich geholfen, er hatte relativ schnell keinerlei Probleme mehr mit der Verdauung und hat entsprechend normal geäppelt. Außerdem frisst er sie gut, obwohl er sehr pingelig mit Futterzusätzen ist. Vielen Dank für dieses tolle Produkt. 

Pia Fischer mit ihrem Wallach

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Andrea Walcher

Andrea Walchers Hund Simba bekommt seit er ein Welpe ist die CharLine Futterkohle, aufgrund der Futterumstellung von Milch zu Trockenfutter. Durch den Einsatz von CharLine Futterkohle hat Simba keinen Durchfall mehr, wenn er zum fressen rohes Fleisch bekommt. Zudem begann sein Fell zu glänzen und seine Probleme mit der Verdauung waren Geschichte.

Bei ihren Pferden bemerkt sie, dass sie weniger nervös sind und den Fellwechsel viel besser verkraften. Da die CharLine Futterkohle geruchs- und geschmacksneutral ist, hat Andrea Walcher bei ihren zehn Pferden keine Probleme mit der Akzeptanz.

Bei der CharLine Güllekohle überzeugte sie die rasche und enorme Geruchsbindung. Dank der Kohle sind Andrea Walcher und ihr Mann bei der Gülleausbringung nicht mehr an ihren Hotelbetrieb gebunden und können jederzeit die Gülle aufs Feld bringen. 

Andrea Walcher | Hotel Lärchenhof Ramsau

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Annika Schultz

Liebes CharLine Team,

wir füttern jetzt seit einigen Wochen die Futterkohle und beide Stuten sind weniger aufgebläht und haben auch kein Kotwasser mehr! Unser Fohlen, dass leider auch schon teilweise mit Kotwasser zu kämpfen hat und Probleme mit der Haut hat, bekommt auch bei Bedarf die Kohle mit dazu gefüttert. Auch hier merken wir schon eine deutliche Verbesserung. Die Futterkohle wird von allen gut gefressen-nur sieht unsere Kleine danach immer wie ein Ferkel aus. Vielen Dank für dieses tolle Naturprodukt!

Alles Liebe Annika Schultz 

Annika Schultz

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