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Pflanzenkohle - Der Rohstoff im Detail

CharLine GmbH - Verantwortung für die Böden

Natürliche, nachwachsende Rohstoffe

Rohstoffe wie Holz, Bio Dinkel-Getreidespelzen und Zellulosefasern sind unsere Ausgangsrohstoffe. Unser selbst gesetzter hoher Anspruch beginnt bei der Qualitätskontrolle des Ausgangsrohstoffs. Nur beste Rohstoffe können auch zu einem entsprechend qualitativ hochwertigen Endprodukt führen. Uns ist aber nicht nur die Sauberkeit des Rohstoffs, sondern auch die Regionalität ein Anliegen! Wir forcieren daher dezentrale Anlagen und eine nachhaltige Rohstoffbeschaffung. Unsere Pflanzenkohlen werden daher auch nach den strengen Richtlinien des EBC (European Biochar Certificate) zertifiziert.

Herstellungsverfahren

Eine der größten Herausforderungen war es, aus dem Prototyp einer Verkohlungsanlage (Pyreg, 2011) eine Gesamtanlage für den Dauerbetrieb zu entwickeln. Unsere Anlage läuft seit 2016 im Vollbetrieb (7.000 Std./Jahr) und hält dabei alle Emissionsgrenzwerte gemäß Abfallverbrennungsverordnung bei Weitem ein. Nur um eine Vorstellung von der Strenge dieser Grenzwerte zu haben, sei hier angemerkt, dass diese im Vergleich zu konventionellen Hackschnitzelheizanlagen um das 10-fache niedriger sind! Unsere Anlage hat zwar einen Kamin – hier kommt aber kein Rauch, sondern nur mehr reinster, weißer Wasserdampf raus!

CharLine GmbH - Blick ins Auge der Verkohlung
CharLine GmbH - Blick ins Auge der Verkohlung

Verkohlung

Wenn organische Masse (zB.: Holz) verbrannt wird, dann wird der gesamte enthaltene Kohlenstoff in Form von CO2 wieder freigesetzt. Beim Verkohlen werden hingegen rund 50% des ursprünglichen Kohlenstoffs stabilisiert und kann somit dem Kreislauf entzogen werden. Die anderen 50% können bei diesem Prozess genauso wie bei einer konventionellen Heizanlage als Wärmeenergie genutzt werden. Wir sind daher überzeugt, dass dieser Verkohlungsprozess, die sogenannte Pyrolyse, in Zukunft alle Heizsysteme ersetzen wird. Diese neue Form der Heizung – also das Pyrolyseverfahren – kann auch als „CO2-negative“ Heizung propagiert werden. Während die konventionelle Verbrennung von Hackschnitzel maximal „CO2-neutral“ sein kann, wird hier also tatsächlich Kohlenstoff aktiv gebunden.

Umweltfreundlich

Für uns macht nur ein umweltfreundlicher Umgang mit unseren Ressourcen Sinn! Dafür wurde unser Mutterunternehmen (Sonnenerde) bereits mehrfach ausgezeichnet - zB.: mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2012, mit dem Trigos 2014 und mit dem Houskapreis 2016. Unter Umweltfreundlichkeit verstehen wir aber nicht nur ein sauberes Herstellungsverfahren, die Einhaltung aller Normen und Grenzwerte, Regionalität, CO2-neutrale Produktion, effiziente Transportwege und nachhaltiger Versand, sondern auch einen besonders wertschätzenden Umgang mit unseren Mitarbeitern und Kunden. Wir sehen uns also nicht als Unternehmen, dass nur das Geschäft, oder den finanziellen Gewinn vor Augen hat, sondern es geht uns um einen nachhaltigen Beitrag für unsere Umwelt. Wir sind von unserer Vision überzeugt, dass wir mit unserem Tun einen wertvollen Beitrag leisten können, dass dieser Planet noch länger für den Menschen lebenswert bleibt.

Sonnenerde Klimaschutzpreis
CharLine GmbH - Verantwortung für die Böden

Regionalität

Die Verwendung regionaler Rohstoffe ist aufgrund der kurzen Transportwege und der Wertschöpfung vor Ort ein wichtiger Bestandteil unserer hohen Qualitätsstandards. Wir leben also tatsächlich die viel beschworene Regionalität. Die von einigen Mitbewerbern verwendete Kokoskohle ist für uns aus mehrfacher Hinsicht keine Option:

  • Wir sind der Meinung, dass Kohle, die in Südafrika produziert wird, besser vor Ort verwendet werden soll, um die Böden zu verbessern und die Nahrungsmittelsicherheit dort zu gewährleisten.
  • Das dort angewandte Verfahren der Kohleproduktion ist in höchstem Maße umweltschädlich - es wird in Gruben bei offener Flamme verkohlt und alle Gase (zB.: Methan) entweichen ungehindert in die Atmosphäre. Das Argument des Umweltschutzes muss bei derart produzierter Kohle stark angezweifelt werden.
  • Durch die langen Transportwege wird wieder unnötiges CO2 verursacht.
  • Die Wertschöpfung der Kohleproduktion soll unserer Meinung nach im Inland verbleiben.

Höchste Qualität

Die Qualitätssicherung erfolgt in 4 Stufen:

  • Qualitätskontrolle des Ausgangsrohstoffes
  • Kontrolle des Verkohlungsprozesses
  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzenkohlen
  • Externe Überprüfung der fertigen Produkte

Dadurch stellen wir sicher, dass unsere Produkte, welche der Endkunde in den Händen hält, zur unangefochtenen Spitze zählen und auch dort bleiben.

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Dominik Dunst - Die Faszination am Rohstoff Pflanzenkohle ist grenzenlos

"Die saubere Qualität unserer Produkte beginnt ganz am Anfang der Rohstoffkette und wird lückenlos bis zum Endprodukt eingehalten"

Dipl.-Ing. Dominik Dunst

Gerald Dunst mit seiner Pflanzenkohle

Kompetenz durch langjährige Erfahrung

Gerald Dunst ist einer DER Pioniere was das Thema Pflanzenkohle angeht. Ausgehend von seinem Engagement im Bereich Kompostierung und Humusaufbau in den 80er-Jahren, beschäftigt er sich seit 2008 intensiv mit dem Thema Pflanzenkohle und Terra Preta. Er hat sich seit dieser Zeit nicht nur im Rahmen von unzähligen eigenen Versuchen, sondern besonders auch durch die Zusammenarbeit mit vielen Wissenschaftlern in diesem Bereich einen Namen gemacht. In den Jahren 2010-2014 war er im Europäischen COST-biochar-Programm aktiv und konnte Experten aus dem gesamten Europäischen Netzwerk kennenlernen und viele Kontakte und Freundschaften schließen.

Gerald Dunst ist jemand, der ständig neue Ideen ausprobiert und sich niemals mit dem Erreichten zufrieden gibt. Er kann als Visionär bezeichnet werden, mit dem unbändigen Willen, die Welt zu retten - oder zumindest ein Stück besser zu machen.