Volltanken für den Boden | Das Geheimnis der Bio Güllekohle

Gülle 10.03.21 / Anne Lorf

Gülle gilt als Wirtschaftsdünger frei Haus - als Abfallprodukt in der Nutztierhaltung wird sie täglich produziert. Wie die CharLine Bio Güllekohle das traditionelle Düngemittel nachhaltig anreichert und wieso das auch gut für die Luft ist, erfahrt ihr im neuen KohlenStoff!

Pflanzen brauchen Nährstoffe, um zu wachsen und zu entwickeln, was wir ernten wollen: Kartoffeln, Früchte, Korn. Dabei kommt es aber nicht nur auf die Menge an, auch die Qualität ist gerade für den Verbraucher wichtig. Diese ist – abgesehen von Faktoren wie der Sortenwahl und der Wasserversorgung – insbesondere von den zur Verfügung stehenden und pflanzenverfügbaren Nährstoffen im Boden abhängig. Die traditionelle Nährstoff-Anreicherung in der Landwirtschaft erfolgt über das Ausbringen des Wirtschaftsdüngers - von Gülle. Gülle hat nämlich drei unschlagbare Vorteile: Sie enthält meist alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen, bringt gleichzeitig organische Substanz für den Boden mit, die für eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit sorgt, und wird als Ausscheidungsprodukt in der Nutztierhaltung praktisch „frei Haus“ geliefert.

 

Zusätzlich bildet die organische Substanz der Gülle so den Humusgehalt. Ist der Boden mit Humus angereichert, kann er Nährstoffe und Wasser besser halten und wieder an die Pflanzen abgeben. Zusätzlich hilft der Humus, einen Puffer gegen Schadstoffeinträge im Grundwasser aufzubauen. Das schafft er, indem sich die im Humus enthaltenen Stoffe, die Huminstoffe, mit den vorhandenen Bodenteilchen verkleben. An die entstehenden Bodenteilchen können sich mehr Nährstoffe anlagern, die den Pflanzen zusätzlich zur Verfügung stehen.

 

Die Kehrseite: Da Gülle ein reines Fäulnisprodukt mit einem hohen pH-Wert ist, können sich in der Gülle Fäulniskeime mit all ihren produzierten Toxinen nicht nur halten, sondern sogar vermehren. Ein Großteil des wertvollen Pflanzennährstoffs Stickstoff verschwindet in Form von Ammoniak in die Luft. Güllewirtschaft in der derzeitigen Form verursacht also viele Probleme und Nährstoffverluste und ist somit nicht mehr zeitgemäß. Die CharLine Güllekohle schließt hier die Lücke zwischen traditioneller Landwirtschaft und notwendigem Umweltschutz. Die Bio Güllekohle wird aus reinem Holz hergestellt, ist staubfrei und in sehr feiner Mehlform, um möglichst schnell Nährstoffe der Gülle binden zu können.

 

Durch den Zusatz von Bio Güllekohle wird eine riesige Oberfläche eingebracht, die einen Teil des Stickstoffs festhalten kann. Gleichzeitig wird ein spezieller Lebensraum für eine erwünschte aerobe Biologie geschaffen. Durch die vielen Nanoporen in der Güllekohle bringt man nämlich auch immer Luft in die Gülle ein, die sich hier sehr gut halten kann. Die Hauptwirkung entfaltet die Bio Güllekohle aber erst, wenn sie gemeinsam mit der Gülle ausgebracht wird. Im Boden wirkt die Bio Güllekohle wie ein Schwamm, der mit (Gülle-) Nährstoffen aufgeladen wird, das Pflanzenwachstum stimulieren kann und damit gleichzeitig den Humusaufbau fördert (Terra-Preta-Effekt).

 

Um die Güllekohle bestmöglich zu nutzen, sollte diese am besten bereits im Stall auf die Kotplatte der Nutztiere gestreut werden, um so regelmäßig mit der frischen Gülle in Verbindung zu kommen und in der Güllegrube gesammelt zu werden. Alternativ sollte die Güllekohle mindestens 2 Wochen vor Ausbringung in die Gülle eingemischt werden. Dazu genügt schon 1 m³ Bio Güllekohle pro 100 m³ Gülle einzurühren.

 

Und das Beste: Durch die Beigabe der Kohle wird die Gülle innerhalb weniger Stunden vollkommen geruchsfrei. Der enthaltene Stickstoff wird durch die Güllekohle gebunden und geht auch nach der Ausbringung der so aufbereiteten Gülle nicht mehr verloren. Wenn das nicht nachhaltig ist…?!

 

 

 

 

Güllekohle Egal ob Geruchsreduktion, Reduktion von Nährstoffverlusten oder Kohlenstoff Speicherung - hier die Infos zur Richtigen Gülleaufbereitung. zum Produkt
Hermann Schuster

Hermann Schuster benutzt nun seit mehr als einem halben Jahr unsere Güllekohle und berichtet von seinen positiven Erfahrungen:  Angefangen bei der Geruchsminderung bis hin zum Schutz der Bausubstanzen.

Hermann Schuster

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