Decke oder Nicht | Thermoregulation des Pferdes

Hund, Pferd, Katze 20.10.21 / Anne Lorf

Große Kontroversen löst in den kühleren Monaten unter Pferdehaltern Jahr für Jahr die "Decken-Frage" aus. Pünktlich zum Herbstanfang nehmen wir das Thema Eindecken unter die Lupe und haben Antworten, die Euch vielleicht überraschen werden...!

Eisiger Wind, stundenlanger Platzregen und Schneefall – die kalte Jahreszeit ist besonders im Pferdestall nichts für Frostbeulen, von denen es nicht nur Zwei- sondern auch Vierbeinige geben soll. Zumindest, wenn man vielen Pferdehaltern glaubt, die in den kalten Monaten nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Pferde nach dem Zwiebelprinzip einkleiden. Die entsprechende Industrie ist vorbereitet: Zwischen den „Fleece-Bodywarmer“ und der aus Hightech-Weltraum-Fasern hergestellten 1680 Denier starken Überdecke passt noch ein Layer in 100, 200 oder 400 Gramm – oder alle zusammen. Gut verschnürt, mit Beiß- und Scheuerschutz geht’s dann hinaus in die weite Welt, respektive den heimischen Paddock oder die Winterkoppel.

 

Auch wenn unsere Beschreibung etwas drastisch klingt: Diese Szenarien sind für viele Pferde Alltag in der kühlen Zeit. Dabei können Pferdecken oft genug viel mehr Probleme auslösen, als sie beheben sollen. Unsere Vierbeiner sind wie alle Lebewesen in der Lage, sich über Thermoregulation den äußeren Einflüssen anzupassen, Sommer wie Winter, bei Sonnenschein und Schneefall. Die Hauptaufgabe der Thermoregulation ist dabei, die innere Körpertemperatur, die im Normalfall rund um die 38°Celsius liegt, auf einem konstanten Niveau zu halten. Schwankungen nach oben oder unten haben in kürzester Zeit einen negativen Einfluss auf biochemische Prozesse im Zellinneren des Pferdeorganismus – mit dramatischen Folgen.

 

Die größte und wichtigste Rolle bei der Regulation des Pferdes spielt die Haut. Sie sorgt im Sommer durch Muskelaktivität für Abkühlung und im Winter fungiert sie als Isolationsschicht. Sie ist im Vergleich zu anderen Tieren relativ dick und wird unterlagert von einer natürlichen Fettschicht. Studien haben gezeigt, dass sowohl Wild- wie auch Hauspferde sich zum Herbst bis zu 20% mehr Körpermasse anfressen; ein Polster für die kalte Jahreszeit sozusagen. Darüber trägt das Fell seinen Teil für die Wärmeerhaltung des Tieres bei. Nicht nur der dem Sonnenstand angepasste Wechsel von Sommer- zu Winterfell (und andersherum) mit längerem und dichterem Deckhaar sorgt für die Speicherung der Körperwärme, auch das Aufstellen der Haare, das Drehen oder enge Anlegen an die Haut tragen dazu bei. Natürlicher Weise ist das Fell mit einer Fett- bzw. Talgschicht umhüllt, die Wasser vom Unterhaar und der Haut abhält und es am Haar herunter abfließen lässt.

 

Über die Schweißdrüsen wird die Körpertemperatur ebenfalls reguliert, das austretende Sekret kühlt die Hautoberfläche ab und sorgt damit gleichzeitig für das Herunterfahren auf Normalniveau der inneren Körperwärme. Ist diese erreicht, stellt der Organismus andere Regulationsmechanismen ein. Genau das ist die Gefahr für schweißnasse Pferde: Sind diese bei Erreichen der inneren Optimaltemperatur noch nass, drohen sie schnell zu unterkühlen. Last but not least können die Blutgefäße durch Erweiterung oder Verengung für eine Wärmeabgabe oder eine verringerte Wärmeleitung nach außen sorgen. Verringerte Aktivität im Winter, gepaart mit dauerhafter Nahrungsaufnahme von Rauhfasern, welche an sich schon die Wärmeproduktion anregt, sind die zusätzlichen Mechanismen des Pferdes, Wärme zu halten und zu produzieren.

 

In einer möglichst natürlichen Umgebung und Haltungsform funktionieren diese Prozesse alle reibungslos – einzig für ein Pferd im regelmäßigen Einsatz des Menschen ist dies nicht gegeben. Putzen, Waschen, Trainieren und Scheren: All das beeinflusst die natürliche Thermoregulation in erheblichem Maße. Dabei sollte man wissen, dass Pferde nicht bestimmte Bereiche des Körpers abkühlen oder erwärmen können. Schwitzt es bspw. unter einer Decke, wird der gesamte Körper versucht, über die Schweißdrüsen abzukühlen – auch nicht durch eine Decke geschützte Bereiche. Andersherum wird es vielleicht auf Grund wahrgenommener Kälte im Bereich des empfindlichen Hals oder Kopfes sowie der Beine vermehrt Wärme produzieren, um zu „heizen“. Unter einer Decke kommt es dann zum Wärmestau. All das Hin und Her belastet ganz grundlegende Stoffwechselprozesse des Organismus‘ ungemein, was wiederum Stress für das Immunsystem bedeutet. Dabei liegt die Wohlfühltemperatur für Pferde mit funktionierender Thermoregulation zwischen -15° und 25° Grad, das Optimum rund um 5° Celsius.

 

Eine Pferdecke sollte also gut überlegt sein und muss nicht zwangsläufig auf jeden Vierbeiner – und doch gibt es einige klare Indikationen, wann eine Decke angebracht ist. Wenn nämlich die natürlichen Prozesse der Thermoregulation nicht funktionieren; bspw. wenn physiologische Einschränkungen vorliegen, die es dem Organismus nicht möglich machen, ausreichend zu „heizen“. Dies können altersbedingte Zahn- oder Stoffwechselprobleme sein, sodass das Pferd gar nicht genügend Energie aus dem Futter für die körpereigene Wärmehaltung aufnehmen kann. Ein Indiz dafür ist ein Abbau der Körpermasse in der kalten Jahreszeit. Auch Pferde mit muskulären Problemen oder verschleißbedingten schmerzhaften Gelenken – dazu zählt auch die Wirbelsäule – können Erleichterung durch das Eindecken erfahren. Last but not least: Auch Pferde sind Gewohnheitstiere. Ein über Jahre sportlich trainiertes Pferd, eventuell noch geschoren und schichtweise eingedeckt, sollte langsam an eine robustere Haltungsform, ggf. auch ohne oder nur mit einer leichten Regendecke, herangeführt werden.

 

Unser Fazit zur Deckenfrage ist daher: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Pferde Futterkohle ist immer das Richtige, wenn der Stoffwechsel der Pferde positiv unterstützt werden soll. Die Förderung der Verdauung sowie die Entgiftung des Organismus' ist für Haut und Fell genauso wichtig wie bei Magen-Darm-Problemen. zum Produkt
Stefanie Holzer

Seit Oktober 2015 füge ich dem Futter für meine eigenen Pferde Futterkohle von CharLine bei. Seither sind auch bei einem für Koliken sehr anfälligen Wallach keine Krankheiten mehr aufgetreten

Stefanie Holzer, "Reitstall HOLZER HOF"

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Andrea Walcher

Andrea Walchers Hund Simba bekommt seit er ein Welpe ist die CharLine Futterkohle, aufgrund der Futterumstellung von Milch zu Trockenfutter. Durch den Einsatz von CharLine Futterkohle hat Simba keinen Durchfall mehr, wenn er zum fressen rohes Fleisch bekommt. Zudem begann sein Fell zu glänzen und seine Probleme mit der Verdauung waren Geschichte.

Bei ihren Pferden bemerkt sie, dass sie weniger nervös sind und den Fellwechsel viel besser verkraften. Da die CharLine Futterkohle geruchs- und geschmacksneutral ist, hat Andrea Walcher bei ihren zehn Pferden keine Probleme mit der Akzeptanz.

Bei der CharLine Güllekohle überzeugte sie die rasche und enorme Geruchsbindung. Dank der Kohle sind Andrea Walcher und ihr Mann bei der Gülleausbringung nicht mehr an ihren Hotelbetrieb gebunden und können jederzeit die Gülle aufs Feld bringen. 

Andrea Walcher | Hotel Lärchenhof Ramsau

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Dr. Marie Lindinger

Das Therapie- und Analysesystem Metavital zeigt nach 3-4 Wochen deutliche Verbesserung der Darmflora. Auffällig ist auch, dass sich die Haut verbessert bzw. stabiler wird. Pferde die immer wieder Probleme mit Mauke oder nicht heilende Wunden haben erfahren durch die Verabreichung der Futterkohle auch eine deutliche Verbesserung.

Dr. Marie Lindinger, "Pferde Therapiezentrum Aschheim"

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Annika Schultz

Liebes CharLine Team,

wir füttern jetzt seit einigen Wochen die Futterkohle und beide Stuten sind weniger aufgebläht und haben auch kein Kotwasser mehr! Unser Fohlen, dass leider auch schon teilweise mit Kotwasser zu kämpfen hat und Probleme mit der Haut hat, bekommt auch bei Bedarf die Kohle mit dazu gefüttert. Auch hier merken wir schon eine deutliche Verbesserung. Die Futterkohle wird von allen gut gefressen-nur sieht unsere Kleine danach immer wie ein Ferkel aus. Vielen Dank für dieses tolle Naturprodukt!

Alles Liebe Annika Schultz 

Annika Schultz

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Erfahrungsbericht Pia Fischer, Futterkohle für Pferde
Pia Fischer

Mein 17-jähriger Oldenburger Wallach bekommt die Futterkohle nun seit gut einem Monat. Ich habe damit begonnen, als er 24 Std. auf die Koppel gekommen ist. Er hat grade in dem Zeitraum immer mit Kotwasser oder sogar leichtem Durchfall zutun. Die Futterkohle hat sichtlich geholfen, er hatte relativ schnell keinerlei Probleme mehr mit der Verdauung und hat entsprechend normal geäppelt. Außerdem frisst er sie gut, obwohl er sehr pingelig mit Futterzusätzen ist. Vielen Dank für dieses tolle Produkt. 

Pia Fischer mit ihrem Wallach

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Rudi Haller

Um die Höchstleistungen zu bringen, die von unseren Trabern erwartet werden, steht ihr Wohlbefinden für uns immer an erster Stelle. Auch kleinere Probleme müssen dabei stets verbessert werden. Orlando Jet, seines Zeichens Traber des Jahres 2016 in Deutschland, hatte beispielsweise immer Probleme mit Entzündungen seiner Hufballen, die wir äußerlich nicht vollständig in den Griff bekamen. Seit einigen Monaten bekommt er täglich die CharLine Futterkohle. Es ist für uns ein unglaublicher Erfolg, zu sehen, dass wir seine Probleme damit mittlerweile vollständig behoben haben. Er ist gesünder denn je und bereitet sich bereits wieder auf die neue Saison vor. Und das dank CharLine Futterkohle selbst im Winter bei schwierigen Witterungsverhältnissen mit vier gesunden Hufballen.

Dank dieser tollen Erfahrung setzen wir die Futterkohle mittlerweile auch bei anderen Pferden ein und sehen hier tolle Resultate.

Rudi Haller mit seinem "Orlando Jet"

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Angela Brousil

Die wissenschaftlichen Berichte und auch die Erfahrungsberichte haben mich neugierig gemacht. Zwecks der Neugier wurde dann gleich ein Eimer zum Ausprobieren gekauft. Bei chronischen Darmerkrankungen bzw. bei Pferden die als "austherapiert" gegolten haben, habe ich deutliche und vor allem sehr schnelle positive Wirkungen feststellen dürfen!

Angela Brousil

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