Cushing – Umstrittene Wohlstandskrankheit Nr. 1?

FuttermittelHund, Pferd, KatzePraxisversuch 20.10.20 / Anne Lorf
Cushing – Umstrittene Wohlstandskrankheit Nr. 1? | KohlenStoff powered by CharLine GmbH

Lange Löckchen im Pferdehaar und Schlafzimmerblick? Was niedlich klingt, sind oftmals äußere Anzeichen des Equinen Cushing Syndroms – eine Krankheit, die landläufig als Resultat erhöhter Energiezufuhr und tumorartiger Veränderungen im Körper des Pferdes erklärt wird – Doch ist das schon alles? Wir setzen uns im neuen KohlenStoff-Beitrag kritisch mit dem Thema Cushing Syndrom auseinander und erläutern, wie es sich äußert und welche Behandlungs- und Fütterungsempfehlungen es bei der Diagnose Cushing gibt.

Das Equine Cushing Syndrome (ECS oder kurz Cushing) ist eine hormongesteuerte Krankheit, die gerade in diesen Tagen vermehrt diagnostiziert wird und Pferdebesitzer zunächst tief verunsichert. Auslöser des Equinen Cushing Syndroms ist eine Erkrankung der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Diese produziert verschiedene Hormone, welche über den Blutkreislauf in den Körper des Pferdes gelangen und für die Aufrechterhaltung und Kontrolle unterschiedlichster Körperfunktionen sorgen. Bei Cushing-Pferden wird angenommen, dass gutartige Tumore an der Hypophyse die Hormonproduktion und -ausschüttung stören: Bei betroffenen Pferden ist die Produktion des Botenstoffes Dopamin stark reduziert. Dopamin hat eine wichtige Kontrollfunktion auf den mittleren Teil der Hirnanhangdrüse, die unter anderem für die Produktion des wichtigen Hormons ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) verantwortlich ist. Dieses wiederum befiehlt der Nebennierenrinde die Ausschüttung von Cortisol. Die Folge: Der Körper wird mit Cortisol und ACTH überflutet.

 

Cortisol und ACTH sind Stresshormone und genau hier beginnt bereits das Problem: Die Diagnose Cushing wird in der Regel auf Grund der erhöhten ACTH-Werte im üblichen Blutbild gestellt. Ob ein Tumor der Hypophyse tatsächlich vorliegt oder Stress und seine Folgen maßgeblich sind, wird nicht ermittelt. Und: Im jahreszeitlichen Verlauf unterliegt die Hormonkonzentration im Blut zusätzlich ganz natürlichen Schwankungen; die Erhöhung von ACTH ist insbesondere im Frühherbst (September/Oktober) am deutlichsten – und genau um diese Jahreszeit werden statistisch gesehen die häufigsten Cushing-Diagnosen gestellt. Analog des Henne/Ei-Problems gibt es also auch ganz unterschiedliche Herangehensweisen an die Behandlung des Cushing-Pferdes.

 

Ob nun Stress als Auslöser oder eine fehlgesteuerte Hirnanhangdrüse: Das äußerliche Bild des Cushing-Syndroms umfasst einen gestörten Fellwechsel, mit dichten, langen, teils gelockten Haaren, beginnend am Kinn und an der Rückseite der Beine, die auch im Sommer stehenbleiben und deren Dichte nicht mehr den Temperaturen entspricht. Außerdem kommt es zu Muskelabbau und Veränderungen von Fetteinlagerungen („Wenig Rücken, viel Bauch“), eklatantem Leistungsabfall und Lethargie, extrem häufiges Urinieren und vermehrter Durst, Schwitzen ohne Belastung, wiederkehrende infektiöse Erkrankungen durch eine geschwächte Immunabwehr, wie z.B. Entzündung der Augenhornhaut, Hautpilz oder Hufabszesse. Das negative I-Tüpfelchen sind Reheschübe, die gerade für Cushing-Pferde schwerwiegend sind.

 

Die Behandlung der fehlgeleiteten Hormonausschüttung erfolgt klassischerweise über ein Medikament, welches das fehlende Dopamin ersetzt und damit wiederum die Überflutung des Körpers mit Cortisol und ACTH verhindern soll. Auch wenn es einfach klingt, per Pille dem Problem ein Ende zu machen, lohnt sich doch die kritische Auseinandersetzung mit weiteren Behandlungsalternativen. In verschiedenen Studien zur Futterhistorie betroffener Pferde wurden nämlich oft extreme Nährstoffmängel ermittelt. Als echtes Wohlstandsproblem erweist sich hier die Kombination jahrelanger Mangelernährung bei überhöhter Energiezufuhr und zu wenig körperlicher Bewegung. Auch Parasitenbefall, Spurenelemente-Mangel oder unerkannte Zahnprobleme, die als Auslöser dauerhafter Schmerzzentren das Stresslevel erhöhen, kommen dazu.  Ob das Equine Cushing Syndrom also immer eine tumorbedingte Störung des Hormonhaushalts ist – oder doch auch andere vielfältige Ursachen hat, bleibt zu hinterfragen. In jedem Fall sollten alle Stress- und Schmerzauslöser der betroffenen Pferde identifiziert und abgeschaltet werden.

 

Wir bei CharLine empfehlen eine absolut bedarfsgerechte Ernährung, die anhand der Haltungsform, der persönlichen Konstitution des Pferdes sowie des Trainingszustands und der regelmäßigen Arbeit ermitteln werden sollte. Wesentliche Elemente sind dabei eine mäßige Stärke- und Zuckerzufuhr, kein Übergewicht, eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen sowie einem der geforderten Leistung angemessenen Energiegehalt. Der zusätzliche Einsatz der CharLine Futterkohle kann besonders bei einer benötigten Futterumstellung angezeigt sein und um die Aufnahme der Mineralien in den Körper durch den Abtransport schädlicher Toxine zu verbessern. Bei Cushing-Patienten haben wir auch mit einer dauerhaften Gabe der Futterkohle hervorragende Erfahrungen gemacht, vor allem was die Linderung der durch die Stoffwechselstörungen bedingten Symptome wie Kotwasser und Durchfälle angeht. Bei der konventionellen medikamentösen Behandlung des Cushing-Syndroms mittels Tabletten kann die CharLine Futterkohle mit einer der Mahlzeiten gegeben werden, zu der die Tabletten nicht verabreicht werden. So ist sichergestellt, dass die Futterkohle ebenso wirken kann wie das Medikament.

Pferde Futterkohle ist immer das Richtige, wenn der Stoffwechsel der Pferde positiv unterstützt werden soll. Die Förderung der Verdauung sowie die Entgiftung des Organismus' ist für Haut und Fell genauso wichtig wie bei Magen-Darm-Problemen. zum Produkt
Stefanie Holzer

Seit Oktober 2015 füge ich dem Futter für meine eigenen Pferde Futterkohle von CharLine bei. Seither sind auch bei einem für Koliken sehr anfälligen Wallach keine Krankheiten mehr aufgetreten

Stefanie Holzer, "Reitstall HOLZER HOF"

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Rudi Haller

Um die Höchstleistungen zu bringen, die von unseren Trabern erwartet werden, steht ihr Wohlbefinden für uns immer an erster Stelle. Auch kleinere Probleme müssen dabei stets verbessert werden. Orlando Jet, seines Zeichens Traber des Jahres 2016 in Deutschland, hatte beispielsweise immer Probleme mit Entzündungen seiner Hufballen, die wir äußerlich nicht vollständig in den Griff bekamen. Seit einigen Monaten bekommt er täglich die CharLine Futterkohle. Es ist für uns ein unglaublicher Erfolg, zu sehen, dass wir seine Probleme damit mittlerweile vollständig behoben haben. Er ist gesünder denn je und bereitet sich bereits wieder auf die neue Saison vor. Und das dank CharLine Futterkohle selbst im Winter bei schwierigen Witterungsverhältnissen mit vier gesunden Hufballen.

Dank dieser tollen Erfahrung setzen wir die Futterkohle mittlerweile auch bei anderen Pferden ein und sehen hier tolle Resultate.

Rudi Haller mit seinem "Orlando Jet"

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Dr. Marie Lindinger

Das Therapie- und Analysesystem Metavital zeigt nach 3-4 Wochen deutliche Verbesserung der Darmflora. Auffällig ist auch, dass sich die Haut verbessert bzw. stabiler wird. Pferde die immer wieder Probleme mit Mauke oder nicht heilende Wunden haben erfahren durch die Verabreichung der Futterkohle auch eine deutliche Verbesserung.

Dr. Marie Lindinger, "Pferde Therapiezentrum Aschheim"

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Andrea Walcher

Andrea Walchers Hund Simba bekommt seit er ein Welpe ist die CharLine Futterkohle, aufgrund der Futterumstellung von Milch zu Trockenfutter. Durch den Einsatz von CharLine Futterkohle hat Simba keinen Durchfall mehr, wenn er zum fressen rohes Fleisch bekommt. Zudem begann sein Fell zu glänzen und seine Probleme mit der Verdauung waren Geschichte.

Bei ihren Pferden bemerkt sie, dass sie weniger nervös sind und den Fellwechsel viel besser verkraften. Da die CharLine Futterkohle geruchs- und geschmacksneutral ist, hat Andrea Walcher bei ihren zehn Pferden keine Probleme mit der Akzeptanz.

Bei der CharLine Güllekohle überzeugte sie die rasche und enorme Geruchsbindung. Dank der Kohle sind Andrea Walcher und ihr Mann bei der Gülleausbringung nicht mehr an ihren Hotelbetrieb gebunden und können jederzeit die Gülle aufs Feld bringen. 

Andrea Walcher | Hotel Lärchenhof Ramsau

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Karin Riegerbauer über unsere Futterkohle | Kohlen-Stoff von CharLine
Karina Riegerbauer

Liebes CharLine Team,

dieses Jahr auf der "Pferd Wels"bin ich auf eure Futterkohle aufmerksam geworden. Ich habe ein Pferd, das koppt, daher bin ich immer auf der Suche nach Produkten, die den Magen-Darmtrakt positiv beeinflussen. Ich wurde bei euch am Stand perfekt beraten und habe gleich einen Kübel Futterkohle gekauft. Mittlerweile bin ich voll überzeugt von CharLine Futterkohle: Der Allgemeinzustand von meinem Pferd hat sich deutlich verbessert, auch der Appetit wurde mehr! Die Futterkohle ist jetzt fester Bestandteil in der Futterration meines Pferdes und ich kann es mit bestem Gewissen weiterempfehlen.Vielen Dank an euch für ein tolles Produkt, das die Gesundheit meines Pferdes definitiv positiv beeinflusst.

Karina Riegerbauer | Little Lake Ranch

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